SWM AG – World Gold Council rechnet mit Preisanstieg bei Gold
Das in Liechtenstein ansässige Finanzunternehmen SWM AG ist seit einigen Tagen bemüht, den Anlegern ein klares Bild von dem zu verschaffen, was sich seit der Wahl des neuen US-Präsidenten an den Märkten tut.
Ein Analyst aus Vaduz erklärt, dass die ersten Hochrechnungen für den Fall eines Wahlsiegs Trumps Kursziele von mehr als 1.800 US-Dollar pro Unze ausgaben. Tatsächlich hätte Gold jedoch fast gar nicht auf Trump reagiert.
Daran könne, neben anderen Faktoren, auch der neuste Gold-Report des World Gold Council schuld sein.
Sobald die Lagerbestände aufgebraucht seien und die Käufer realisierten, dass Gold erst einmal nicht günstiger wird, gingen die meisten Anleger erst einmal in Wartestellung.
Auch Kleinanleger, die vor allem Münzen kaufen, würden erst dann wieder zuschlagen, wenn der Goldpreis wieder merklich sinkt.
Das sei, so der Fachmann, eine nachvollziehbare Strategie. Ganz anders hingegen würden institutionelle Käufer handeln. Die seien im 3. Quartal die einzige Käufergruppe, die mehr Gold gekauft hat als vor einem Jahr. Und zwar deutlich mehr.
Die Großinvestoren-Nachfrage nach Gold sei unerwarteter Weise überproportional gestiegen, betont der Experte. Interessant sei auch, dass 30% mehr Gold recyclet wurde als vergangenes Jahr. Abschließend empfiehlt man bei der SWM AG:
Wenn man schon Gold besitzt, solle man daran festhalten, und wenn man noch kein Gold besitzt, solle man jetzt kaufen, denn während das Angebot der Minen tendenziell eher sinken würde, ginge das World Gold Council von einer steigenden Nachfrage aus. Vor allem die Schmuckindustrie würde sich nicht ewig in Kaufzurückhaltung üben. Und wenn die wieder zu kaufen beginnt, stiegen auch die Preise wieder.
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